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Landkreis will Luca-App einsetzen

Landkreis Osterholz (eb/jm). Der Landkreis beabsichtigt, in Kürze die Luca-App zur Kontaktdatenerfassung im Kreisgebiet einzusetzen. Diese soll es Unternehmen und Privatpersonen ermöglichen, die Kontaktdaten ihrer Besucher:innen, Gäste oder Kund:innen einfacher zu erfassen.
Der Landkreis plant, die Luca-App zur Kontaktverfolgung einzusetzen und reagiert damit auf Anregungen aus der hiesigen Wirtschaft.  Foto: AdobeStock/wirestock

Der Landkreis plant, die Luca-App zur Kontaktverfolgung einzusetzen und reagiert damit auf Anregungen aus der hiesigen Wirtschaft. Foto: AdobeStock/wirestock

Bislang war es notwendig, die Kontaktdaten einzeln zu sammeln - sei es auf Papier oder elektronisch. Mit der Luca-App werden die Kontaktdaten nun durch das Scannen eines QR-Codes automatisch erfasst und dem Gesundheitsamt bei Bedarf übermittelt werden. Kommt es zu einer nachgewiesenen Infektion, kann der Landkreis die Kontakte direkt aufrufen, ohne Kontaktlisten anzufordern.
Der Landkreis Osterholz bereitet gerade die technische Einbindung in das bestehende Programm zur Kontaktnachverfolgung vor und wird auf die Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern im Kreisgebiet zugehen, sobald der Dienst angeboten werden kann. „Wir wollen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie weiter auf digitale Unterstützung setzen“, berichtet Landrat Bernd Lütjen. Er sei in den vergangenen Tagen von vielen verschiedenen Personen aus der Wirtschaft und dem privaten Umfeld angesprochen worden, ob auch der Landkreis Osterholz eine digitale Kontaktnachverfolgung ermögliche, da so das aufwendige Erfassen und datenschutzgerechte Aufbewahren der Unterlagen und deren Vernichtung bei Einrichtungen und Unternehmen entfallen könnte.
„Der Landkreis möchte gerne unterstützen und das Anliegen aufgreifen und Betrieben und Privatpersonen in Kürze den Zugang zur Luca-App ermöglichen“, so Lütjen weiter. Wichtig sei dann, dass möglichst viele Unternehmen und Privatpersonen mitmachen. „Nur dann hat die App einen echten Mehrwert für alle Beteiligte“, so Lütjen abschließend. Für Besucher:innen, Gäste oder Kund:innen, die die App nicht nutzen möchten oder die über kein Smartphone verfügen wird weiterhin die Möglichkeit der Kontaktdatenerfassung auf Papier bestehen, teilt die Kreisverwaltung mit.


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