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Richtfest an der Schroeterschule

Lilienthal (mf). Der Neubau soll 2023 eröffnet werden.

Der Neubau der Schroeterschule mit Betonbauern und Richtkranz: Ab Sommer 2024 soll er die alte Schule ersetzen. Foto: mf

Der Neubau der Schroeterschule mit Betonbauern und Richtkranz: Ab Sommer 2024 soll er die alte Schule ersetzen. Foto: mf

Ein weiterer großer Meilenstein für den Neubau der Schroeterschule ist geschafft: Das Grundgerüst des Gebäudes steht, bei eisigen Temperaturen wurde das Richtfest gefeiert. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die ersten Klassen im Sommer 2024 einziehen.

Die ersten Ideen, die Schroeterschule neu zu bauen, entstanden schon 2015, erzählt Kim Fürwentsches, Bürgermeister von Lilienthal. Damals wurden Pläne für die Zukunft aller Grundschulen der Gemeinde geschaffen. Konkreter wurde es für die Schroeterschule zwei Jahre später, zunächst war ein Neubau angedacht, der 7,5 Millionen Euro kosten sollte.

Dazu kam es jedoch nie: 2018 wurden alle Planungen umgeworfen, mit dem Neubau der Schule sollte nun das gesamte pädagogische Konzept umgekrempelt werden, in dem offene Lernräume und neue Lehrmethoden zentral sind. Damals wurden circa 14 Millionen Euro für diesen neuen Entwurf angedacht, ob es bei diesen Kosten bleibt, ist ungewiss.

Nun ist mit dem Richtfest ein weiterer großer Abschnitt des Bauvorhabens geschafft, nachdem die ersten Arbeiten Anfang des Jahres begonnen hatten. Im nächsten Jahr soll der Rohbau schließlich fertiggestellt werden. Die Eröffnung des neuen Schulgebäudes ist für den Sommer 2024 angesetzt, geplant ist, die dann einzuschulenden ersten Klassen direkt dort einziehen lassen zu können.

Zusammen mit dem neuen Konzept der Schule bietet der Neubau allerhand: Vor den Klassenräumen sollen sogenannte Lernhäuser entstehen, die von den gesamten Jahrgängen genutzt werden können. Diese großen, offenen Flurbereiche sollen hauptsächlich für Gruppenarbeiten und freies Lernen eingesetzt werden. Neben offeneren Unterrichtsmethoden, die über die typische Arbeit in Klassen hinaus geht, sollen auch eine Sprachlern- sowie eine Bewegungsklasse eingerichtet werden. Nachdem die Schüler:innen in den Neubau umgezogen sind, wird das alte Schulgebäude abgerissen, um dort dann ein neues Außengelände gestalten zu können, die zur Schule gehörende Sporthalle bleibt hingegen bestehen.


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