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Spinnenalarm in Worpswede

Worpswede (akl). Eine vermeintliche Vogelspinne löste in Worpswede einen Polizeieinsatz aus. Nach einer intensiven Suche konnte Entwarnung gegeben werden.

Ein ungewöhnlicher Vorfall rief am Montagvormittag die freiwillige Feuerwehr und die Polizei in Worpswede in dem schmalen Weg „Hinter den Pferdeweiden“ nahe der Künstlerhäuser.
Zwei Spaziergängerinnen war mitten auf der Straße ein ungewöhnliches Gebilde so groß wie ein Pferdeapfel aufgefallen. Nach genauerem Hinschauen und zum Entsetzen der beiden Damen setzte sich das Ungetüm in Bewegung und verschwand in dem anliegenden Wassergraben. Anwohner:innen aus den Künstlerhäusern wurden aufmerksam und zusammen informierten sie Polizei und Feuerwehr. Diese ließen nicht lange auf sich warten und suchten akribisch die Umgebung nach dem beschriebenen spinnenartigen Tier ab. Schnell verbreitete sich die Meldung, dass es sich bei dem verschwundenen Haufen um eine Vogelspinne handeln könne. Eine Wärmebildkamera diente den Fachleuten zur Unterstützung bei der Suche. Letztlich wurden auch die Gärten der Anwohner:innen gesichtet – doch ohne Erfolg.
Ein hinzugezogener Spinnenexperte und eine erneute Zeugenaussage festigten die Annahme, dass es sich vermutlich um eine eingeschleppte Wollhandkrabbe gehandelt habe, die ebenfalls eine beträchtliche Größe erreichen kann und in den hiesigen Gräben mittlerweile heimisch ist. Nicht zuletzt, weil sich diese Tiere im Unterschied zu einer Spinne deutlich langsamer fortbewegen. Nach intensiver Suche und gründlicher Besprechung der Experten wurde schließlich Entwarnung gegeben.


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