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Zeichen für Frieden

Schwanewede. Rajk Paulenz und Charlotte Krömker besuchen die Waldschule in Schwanewede und haben für uns die Solidaritätskundgebung für die Menschen in der Ukraine an ihrer Schule festgehalten.
Mithilfe der Drohne des ehemaligen Abiturienten der Waldschule aus 2021 Julian Kropp wurde das Foto vom Peace-Zeichen aufgenommen.

Mithilfe der Drohne des ehemaligen Abiturienten der Waldschule aus 2021 Julian Kropp wurde das Foto vom Peace-Zeichen aufgenommen.

„So liegt es nun an uns allen, an jedem Einzelnen von uns, unsere Stimme zu erheben und Solidarität zu zeigen und in unserer Freiheit, all denen eine Stimme zu verleihen, die ihrer beraubt wurden.“ Mit diesen Worten beendete Laura Wunram, Jahrgangssprecherin der Q1 und Mitglied der Schüler:innenvertretung, ihre Rede auf dem Sportplatz der Waldschule. Am Donnerstag, 3. März, versammelten sich dort die Schüler:innen, das Kollegium und die Schulleitung der KGS Waldschule Schwanewede. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften stellte sich die Schülerschaft in Form eines Peace Zeichens auf, um ein Zeichen für den Frieden und der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu setzen.
 
Pflicht für Frieden einzutreten
 
„Heute sind wir hier nun versammelt, als Klassen, als Schule, vor allem aber einfach nur als Menschen, um zu zeigen, dass wir alle ihre Not sehen und ihnen zuhören“, erklärte Laura Wunram. Leon-Kim Freese ergänzte „Wir dürfen nicht vergessen, welch ein Privileg wir genießen, frei und ohne Unterdrückung leben zu können.“ Demokratie lebe „von der Vielzahl an Menschen, die sie gestalten“ appelliert er an die Schülerschaft.
„Gerade in Zeiten wie diesen, ist es unsere Pflicht, für unsere Werte von Freiheit, Demokratie und Frieden einzutreten und zusammen in aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit, unsere Menschlichkeit zu zeigen, und uns solidarisierend hinter alle Leittragenden zu stellen.“
Im Anschluss an die Ansprache der beiden folgte eine Minute des Schweigens in Gedenken an die Opfer zahlreicher Konflikte.
 
Wichtige Aktion
 
Die Schülerschaft äußerte sich positiv über die gemeinsame Aktion. „Wir unterstützen die Aktion“, sagt Paul K., Klassensprecher der E2. Zustimmung kommt auch aus den jüngeren Jahrgängen. „Frieden ist immer besser als Krieg“ ergänzt ein Schüler aus dem fünften Jahrgang. Gerade die jüngeren Schüler versetzt der Gedanke an Krieg in Angst. „Ich habe Angst, dass sowas auch in Deutschland passiert“, murmelt Helena M. aus der fünften Klasse.
Neben den Schüler:innen ist auch die Lehrerschaft gut auf diese Aktion zu sprechen. „Das Symbol wirkt sowohl nach innen als auch nach außen. Es gibt auch uns ein Gefühl von Sicherheit“, äußert sich Frau Steinwender.
 
Langfristige Solidarität
 
Im Anschluss an die Veranstaltung wurden an die Schülerinnen und Schüler Zettel verteilt, wo sie ihre eigenen Gedanken über die Themen Frieden und Demokratie notieren können und diese selbstständig an die Pinnwände in der Schule pinnen können. Damit sollen die Eindrücke des Tages nicht sofort verfliegen, sondern die Schüler:innen für die Zukunft zum Nachdenken anregen und als visuelle Repräsentation das Verständnis und die Sensibilisierung zu Frieden und Demokratie stärken. „Ich finde es gut, dass die Schülervertretung gemeinsam mit der Schulleitung solche Veranstaltungen plant und durchführt“, freut sich Paul K.
Doch diese Veranstaltung soll nicht die letzte dieser Art sein. Nick Jansen aus der Schülervertretung erklärt: „Solidarität ist langfristig. Dementsprechend sollen noch weitere Projekte folgen.“.


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