Als Pflegeberater durchstarten
(djd). Während die Coronakrise in vielen Berufen Kurzarbeit und steigende Arbeitslosenzahlen verursacht, werden in der Pflegebranche immer noch qualifizierte Mitarbeiter:innen gesucht. Das gilt nicht nur für Pflegepersonen in Heimen oder bei ambulanten Pflegediensten, sondern auch für den Bereich Pflegeberatung. Denn gerade unter den aktuell erschwerten Bedingungen brauchen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen kompetente Unterstützung, um sich in dem komplizierten Leistungssystem zurechtzufinden und eine möglichst optimale Versorgung zu erhalten. Gute Einarbeitung ist wichtig Anspruch auf Pflegeberatung hat jede:r, der einen Antrag auf Leistungen bei seiner Pflegekasse oder -versicherung stellt. Aber auch schon vorher kann man kostenlos Informationen einholen, etwa bei Pflegestützpunkten oder Wohlfahrtsverbänden. Jedem zur Verfügung steht zudem die Telefon-Hotline der compass private Pflegeberatung unter 0800/101-88-00. Für Privatversicherte stellt das Unternehmen auch alle weiteren Unterstützungsangebote wie die persönliche Beratung zu Hause zur Verfügung - natürlich mit entsprechenden Corona-Schutzmaßnahmen. Hier werden zurzeit bundesweit Fachkräfte gesucht, mehr Informationen dazu gibt es unter www.compass-pflegeberatung.de. Auf Pflegefachkräfte, Sozialversicherungsfachangestellte, Sozialpädagogen und andere einschlägig Qualifizierte wartet eine umfassende, sechsmonatige Einarbeitung: „Mir wurde viel Werkzeug an die Hand gegeben, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis“, erzählt Pflegeberaterin Evamaria Riethmüller. „Am Ende fühlte ich mich richtig gut vorbereitet, um selbstständig in die Beratung zu gehen.“ Momentan finden Bewerbungsgespräche und Einarbeitung zwar weitgehend digital statt, aber einem Start im neuen Job steht trotzdem nichts im Wege. Vielfältig und individuell Die Arbeit der Berater:innen ist dabei ausgesprochen vielfältig. Neben den verschiedenen möglichen Leistungen von Pflegegeld bis Entlastungsbetrag müssen sie sich mit Betreuungsrecht, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen auskennen. Dazu kommt der einfühlsame Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen, die sich in teilweise sehr herausfordernden Umständen befinden. „Gerade die individuelle Begleitung und Unterstützung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen in ihren spezifischen Pflegesituationen finde ich sehr spannend“, so Riethmüller.