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Für den Dienst qualifiziert

Osterholz-Scharmbeck (eb). Jonas Baumgarte (vormals THW-Jugend) und Kai Hiller bestehen die THW-Grundausbildungsprüfung unter COVID-19-Bedingungen.
Bestanden! Jonas Baumgarte (links) und Kai Hiller sind ab sofort als Helfer für den THW im Einsatz.  Foto: eb

Bestanden! Jonas Baumgarte (links) und Kai Hiller sind ab sofort als Helfer für den THW im Einsatz. Foto: eb

Kürzlich fand beim Ortsverband Osterholz-Scharmbeck eine Prüfung zum Abschluss der Grundausbildung statt. In „normalen“ Zeiten treffen sich dann bis zu 24 Helferanwärter:innen und Prüfer:innen von mehreren Ortsverbänden. In der aktuellen Pandemielage ist eine solche Prüfung viel schwieriger: Bis auf die externe Prüfungsleitung dürfen nur Helfer:innen eines Ortsverbandes anwesend sein. Dazu sind strenge Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten. Dies begann morgens mit einem Schnelltest für alle Teilnehmer:innen und ging über FFP2-Maskenpflicht und Desinfektionsmittel an jeder Prüfungsstation zur abschließenden Urkundenübergabe mit Abstand.
„Der Aufwand war besonders hoch“, so die Ausbildungsbeauftragte und Organisatorin Julia Grevé, „da dieses Mal alle Prüfer:innen und Stationen durch unseren Ortsverband selbst gestellt werden mussten.“ Leider schlossen nur zwei Personen die Grundausbildung mit Erfolg ab: Kurzfristig musste ein Helferanwärter aus beruflichen Gründen absagen.
Bei der Prüfung sind 40 theoretische Fragen und 24 praktische Aufgaben zu absolvieren. Bestanden ist die Prüfung, wenn mindestens 80% der theoretischen Fragen und 75% der praktischen Aufgaben bestanden werden.
Nach Übergabe der Urkunden sind Jonas Baumgarte und Kai Hiller nunmehr für den Dienst qualifiziert. Der Ortsbeauftragten Bernd Schumacher freute sich: „Endlich wieder zwei neue aktive Helfer; gerade in der aktuellen Pandemie-Lage ist dies ein großer Erfolg.“
„Beide Prüflinge stehen dem Technischen Zug und damit für Einsätze sofort zur Verfügung, denn sie erfüllen bereits die THW-Regelungen zur Einsatzbefähigung durch ihren vorhandenen Impfschutz“, so Julia Grevé weiter. Zum Schutz der THW-Helfer:innen dürfen diese nur in einen Einsatz gehen, wenn Impfschutz für Tetanus, Diphterie, Hepatitis A und Hepatitis B besteht. Die letzten beiden Impfungen übernimmt das THW für seine Helfer:innen.
Aktuell sind acht Helfer:innen als Helferanwärter:innen beim Ortsverband. „Wir hoffen, das wir im November diesen Jahres wieder eine „normale“ Prüfung ohne Corona-Einschränkungen machen können“, so Bernd Schumacher.


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