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Leichtgewicht und Funktionalität: Das ideale Camping Zubehör für Backpacker

Bild: Waldemar Zielinski, Pixabay

Wer als Backpacker die Welt bereist, der muss sich auf die Kunst des Weglassens verstehen. Ist das Gepäck zu schwer, wird jede Reise zur Tortur. Auch beim Wandern, Trekking oder Pilgern zählt jedes Gramm. Multifunktionale Ausrüstungsgegenstände und ultraleichte Materialien stehen daher hoch im Kurs. Wir zeigen Wege auf, wie sich das Gewicht des Gepäcks locker halbieren lässt.

 

Wie schwer darf ein Wanderrucksack sein?

 

Das Maximalgewicht eines Wanderrucksacks wird häufig mit 25 Kilogramm angegeben. Wer im Winter unterwegs ist, mehrtägige Touren plant oder im Gebirge unterwegs ist, hat dieses oft empfohlene Limit mit konventioneller Ausrüstung schnell erreicht. Anfänger wie untrainierte Menschen dürfte diese Last bereits überfordern.

 

Als Faustregel gilt: 20 bis 25 Prozent des eigenen Körpergewichts sollten kein Problem darstellen. Werden auf der Reise Verkehrsmittel genutzt und muss das Gepäck lediglich zum Hotel oder Campingplatz transportiert werden, darf es natürlich schwerer sein.

 

Titan und Aluminium leichter als Edelstahl

 

Campinggeschirr für die Outdoor-Küche aus rostfreiem Edelstahl gilt als nahezu unzerstörbar, schadstofffrei und lebensmittelecht. Becher, Teller und Töpfe aus Aluminium oder Titan bringen jedoch deutlich weniger Gewicht auf die Waage.

 

Sind Aluminium-Töpfe und -Pfannen mit einer Antihaft-Beschichtung versehen, erleichtert das die Zubereitung der Speisen und die anschließende Reinigung der Kochutensilien. Auch Melamin-Geschirr spart gegenüber der Porzellan-Variante an Gewicht und ist zudem bruchsicher. Eine große Auswahl an hochwertigem Camping-Geschirr ist auf Schlanser.ch erhältlich.

 

Auch beim Kocher zählen Packmaß und Gewicht

 

Auch beim Camping sollten Packmaß und Gewicht des Outdoor-Kochers nicht vernachlässigt werden. Mehrflammige Kocher eignen sich auch zur Versorgung größerer Gruppen. Als Brennstoff kommen meist Propan- oder Butangas zum Einsatz. Mit Benzin betriebene Kocher bieten den Vorteil, dass dieser Brennstoff überall auf der Welt erhältlich ist und sich die Vorräte leicht ergänzen lassen.

 

Trekkingkocher sind deutlich kompakter und leichter als Campingkocher. Sie setzen auf Gaskartuschen, Benzin oder Spiritus und lassen sich aufgrund ihrer kompakten Abmessungen in Töpfen oder gar Trinkbechern verstauen, was jede Menge Platz im Rucksack spart.

 

 

Zelt oft der schwerste Ausrüstungsgegenstand

 

Beim Backpacking mit Zelt gilt der Gewichtsersparnis besonderes Augenmerk. Ultraleichte Einpersonen-Zelte wiegen lediglich 500 bis 700 Gramm, während konventionelle Camping-Varianten ein Vielfaches an Gewicht auf die Waage bringen. Dank ultraleichter Stoffe, einem Gestänge aus Carbon oder Aluminium, Heringen aus Titan und einer minimalistischen Ausstattung eignen sich die ultraleichten Zelte auch für Touren in anspruchsvollem Gelände. Radtouristen und Wassersportler greifen ebenfalls gerne zu den Leichtgewichten.

 

Schlafsack und Isomatte auf dem Prüfstand

 

Schlafsäcke und Isomatten weisen hinsichtlich Packmaß und Gewicht deutliche Unterschiede auf. Auch leichte Varianten erfüllen meistens ihren Zweck, geraten allerdings bei Minusgraden an ihre Grenzen. Da sie über weniger Füllmaterial verfügen, ist das Isolationsvermögen begrenzt.

 

Der vom Hersteller angegebene Komfort-Temperatur-Wert bietet eine grobe Orientierung. Nur im Selbstversuch lässt sich jedoch herausfinden, ob Schlafsack und Isomatte für den geplanten Einsatzzweck wirklich taugen. Hochwertige Ultraleicht-Schlafsäcke wiegen unter 500 Gramm, sind allerdings häufig deutlich teurer als schwere Varianten.

 

Beschränkung auf das Notwendigste fällt schwer

 

Wer bereits zu den Outdoor-Erfahrenen zählt, verfügt häufig über jede Menge Equipment. Die Profis wissen genau: Mit dem Fassungsvermögen des Rucksacks wächst die Versuchung, möglichst viele Ausrüstungsgegenstände mitzuführen.

 

Für Tagestouren reichen meist 10 bis 25 Liter, der klassische Tourenrucksack fasst 20 bis 35 Liter, wer einen längeren Aufenthalt in alpinen Gefilden plant, benötigt 30 bis 45 Liter. Trekkingrucksäcke mit 45 bis 70 Litern eignen sich fürs Backpacking, stellen aber vollbeladen hohe Anforderungen an die Kondition.

 

Gewichtige Ausrüstung zuerst auf den Prüfstand

 

Wer Gewicht sparen will, muss zuerst die schwersten Ausrüstungsgegenstände unter die Lupe nehmen. Zelt, Schlafsack, Isomatte und Kochutensilien verdienen besondere Aufmerksamkeit. Auch das Eigengewicht des Rucksacks gehört auf den Prüfstand. Ist ein Wasserfilter mit an Bord, lassen sich die mitgeführten Trinkwasservorräte reduzieren. Der Anfänger ist gut beraten, sich an der Ausrüstung der Profis zu orientieren.

 


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