Verhaltensweisen, die im Büro fehl am Platz sind
Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Professionalität und gegenseitiger Respekt an erster Stelle stehen sollten. Dennoch gibt es immer wieder Verhaltensweisen, die das Arbeitsklima stören und das Miteinander belasten können. Welche Verhaltensweisen sind im Büro besonders fehl am Platz? Nachfolgend erfahren Sie, welche Fehler Sie im Büroalltag besser vermeiden sollten, um ein harmonisches und produktives Arbeitsumfeld zu fördern.
1. Neue Kollegen ungefragt duzen
Der Einstieg in ein neues Arbeitsumfeld kann herausfordernd sein, sowohl für neue Kollegen als auch für das bestehende Team. Eine häufige Stolperfalle ist dabei das ungefragte Duzen neuer Mitarbeiter. Während in manchen Unternehmen das Du allgemein üblich ist, sollte man sich dennoch an den etablierten Umgangsformen orientieren. Das ungefragte Duzen kann als unhöflich oder respektlos empfunden werden. Warten Sie darauf, dass das Gegenüber das Du anbietet, oder fragen Sie höflich nach. Ein respektvoller Umgangston legt den Grundstein für eine angenehme Zusammenarbeit.
2. Viel zu laut telefonieren
Telefonate gehören zum Büroalltag, doch nicht jeder Anruf muss das gesamte Büro in Mitleidenschaft ziehen. Lautes Telefonieren stört die Konzentration der Kollegen und kann im Wiederholungsfall zu Spannungen führen. Achten Sie darauf, Ihre Stimme zu senken oder sich in einen separaten Raum zurückzuziehen, wenn Sie ein längeres oder persönliches Gespräch führen müssen. Rücksichtnahme zeigt, dass Sie die Arbeitsumgebung und die Bedürfnisse Ihrer Kollegen respektieren.
3. Ohne Punkt und Komma reden
Es gibt immer wieder Personen, die ohne Pause reden und damit den Gesprächsfluss dominieren und dabei gefühlt halbe Romane rezitieren. Solches Verhalten kann schnell als aufdringlich, überfordernd und respektlos wahrgenommen werden. Lassen Sie Ihrem Gegenüber Raum, um ebenfalls zu Wort zu kommen. Zuhören ist eine genauso wichtige Fähigkeit wie Reden.
4. Trotz Krankheit zur Arbeit schleppen
Krank zur Arbeit zu kommen, ist weder für Sie noch für Ihre Kollegen von Vorteil – im Gegenteil! Sie riskieren, andere anzustecken, und Ihre eigene Genesung verzögert sich, sodass Ausfälle fast schon vorprogrammiert sind. Bleiben Sie bei Krankheit zu Hause und kurieren Sie sich vollständig aus, bevor Sie zurückkehren. Wer sich trotz Krankheit aufrafft und zur Arbeit geht, beweist damit keineswegs Loyalität oder Arbeitswillen, sondern zeigt sich überaus verantwortungslos gegenüber der eigenen Gesundheit und der der Kollegen.
5. Wertschätzung vernachlässigen
Ein einfaches „Danke“ oder ein anerkennendes Wort kann viel bewirken. Wertschätzung gegenüber Kollegen zu zeigen, stärkt das Teamgefühl und motiviert. Vernachlässigen Sie diese kleinen Gesten nicht! Auch konstruktives Feedback trägt dazu bei, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Zeigen Sie Anerkennung für die Arbeit Ihrer Kollegen, und Sie werden feststellen, dass dies das gesamte Arbeitsklima positiv beeinflusst. Selbiges gilt natürlich auch für Vorgesetzte gegenüber Angestellten. Ein aufmunterndes Wort oder ein kleines Geschenk bei entsprechender Leistung kann als enormer Motivationsboost wirken und somit die Produktivität befeuern. Hierfür können Unternehmen Taschen bedrucken lassen, die mit kleinen Aufmerksamkeiten und Erinnerungsstücken gefüllt werden können.
6. Über Kollegen oder Vorgesetzte lästern
Klatsch und Tratsch haben im Büro nichts verloren. Das Lästern über Kollegen oder Vorgesetzte schafft ein vergiftetes Arbeitsklima und kann zu ernsthaften Konflikten und sogar arbeitsrechtlichen Maßnahmen führen. Es untergräbt das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team. Wenn Sie ein Problem mit einer Person haben, sprechen Sie dieses direkt und konstruktiv an, anstatt hinter deren Rücken zu reden.
7. Dreckiges Geschirr wahllos herumstehen lassen
Eine gemeinschaftlich genutzte Küche erfordert Rücksicht und Sauberkeit. Dreckiges Geschirr, das überall herumsteht, ist nicht nur unhygienisch, sondern auch respektlos gegenüber den Kollegen, die die Küche ebenfalls nutzen möchten. Räumen Sie Ihr Geschirr sofort nach Benutzung weg oder spülen Sie es ab.
8. Sich am laufenden Band über Privates beschweren
Es ist völlig in Ordnung, gelegentlich persönliche Dinge mit Kollegen zu teilen. Doch ständige Beschwerden über private Angelegenheiten können schnell ermüdend und belastend wirken. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Maß zu finden und die Arbeitszeit hauptsächlich für berufliche Themen zu nutzen. Halten Sie persönliche Gespräche kurz und vermeiden Sie es, Ihre Kollegen mit Ihren privaten Problemen zu überfrachten.
9. Keine Smartphones bei Meetings
Meetings sind ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags, in denen Informationen ausgetauscht und Entscheidungen getroffen werden. Smartphones haben in dieser Zeit nichts auf dem Tisch zu suchen. Ständige Ablenkungen durch eingehende Nachrichten oder Anrufe signalisieren Desinteresse und fehlende Konzentration. Legen Sie Ihr Smartphone zur Seite und schenken Sie Ihren Kollegen und dem Thema des Meetings Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.