Das Einrichten eines neuen Computers ist oftmals eine mühselige Arbeit, die viele Nerven kostet. Aus diesem Grund beschäftigen sich viele Menschen nur wenig mit Software-Themen und nutzen einfach das vorinstallierte Betriebssystem und die dazugehörigen Programme, ohne sich weiter mit Installationen auseinanderzusetzen. Das kann allerdings mit der Zeit zum Nachteil werden, denn die unterschiedlichen Betriebssysteme eignen sich für je nach Bedürfnissen des Anwenders besser oder schlechter. Wir sehen uns einige davon etwas genauer an!
Microsoft Windows 11
Seit Oktober 2021 ist eine neue Version von Microsoft Windows erschienen, die nun die Version Windows 10 ablöst. Das Betriebssystem zählt zu den meistgenutzten und wird daher auf viele Laptops und PCs bereits vorinstalliert. Lange Zeit war Windows bei vielen Usern unbeliebt, weil es mit einigen Versionen zahlreiche Bugs und Probleme gab. Mittlerweile wurde Windows 10 jedoch zu einem soliden System upgedatet, das relativ fehlerfrei läuft. Auch mit dem
neuen Windows 11 sind viele User weiterhin zufrieden. Der große Vorteil des OS besteht natürlich darin, dass fast alle Programme auf Windows erhältlich sind. Sogar Software, die ursprünglich für Mac oder Linux konzipiert wurde, wird zum Großteil später auch für Windows-User erhältlich. Da über 75 % der Computer weltweit derzeit mit Windows arbeiten, ist das Betriebssystem allerdings auch für Hacker und Virenentwickler besonders interessant. Aus diesem Grund kommt es hier öfter zu einem Virenbefall und eine gute Antivirus-Software ist unerlässlich. Auch für Gamer ist Windows das Betriebssystem schlechthin, da die meisten Games auf dem OS erscheinen.
Mac OS
Als etwas exklusiveres Betriebssystem gilt Mac OS, das seine Software an die eigenen Geräte bindet. So kann es also nur auf den unterschiedlichen Versionen des MacBooks und dem iMacs verwendet werden. Mac OS hat eine besonders benutzerfreundliche Oberfläche, die nicht nur grafisch besticht, sondern auch um einiges selbsterklärender ist, als Windows oder Linux. Dabei wird auch schnell klar, dass das Betriebssystem sich vor allem an kreative Menschen richtet, die z. B. im Bereich Grafikdesign oder Fotografie arbeiten. Obwohl viele der Aufgaben genauso gut auf einem anderen Betriebssystem erledigt werden könnten, hat es sich deshalb in einigen Kreativbranchen eingebürgert, dass hauptsächlich auf Mac OS gearbeitet wird. Mac OS kann alles, was ein gutes Betriebssystem leisten sollte, ist allerdings im Bereich Gaming eher ungeeignet.
Linux
Auch ein drittes Betriebssystem konnte sich neben den zwei Branchenriesen durchsetzen: Linux. Dabei handelt es sich um ein OS, das mit einer GNU-Lizenz ausgestattet wurde und deshalb als Open Source Projekt gilt. Andere Entwickler haben daher Zugriff auf den Code des Betriebssystems und können dieses sogar individuell verändern. Aus diesem Grund wird Linux oftmals von Entwicklern und IT-Profis verwendet, die selbst etwas tüfteln oder eine ganz individuelle Anpassung wünschen. Da Linux allerdings mit vielen Programmen nicht kompatibel ist, kann es auch auf einer Virutal Machine (VM) installiert werden, mit der es möglich wird, zwei Betriebssysteme auf einem Gerät zu benutzen. Bekannte
VM-Anbieter sind VMware oder Microsoft. Wer mit vielen VMs arbeitet, z. B. in einem Büro, das unterschiedliche Systeme nutzt, benötigt dazu oftmals ein Management-Tool, um einen flüssigen Workflow zu garantieren. Der
SolarWinds Virtualization Manager ist dabei die Wahl vieler User. Mit dem Manager wird die Leistung der VMs auf einer zentralen Oberfläche überwacht und kann effektiv verbessert werden. Linux und Windows können damit besonders einfach auf einem Gerät verwendet werden, sodass je nach Bedarf gewechselt werden kann.
Unter den Betriebssystemen gibt es keinen eindeutigen Favoriten, stattdessen eignen sich unterschiedliche Programme individuelle für ihre User. Windows 11 ist dabei der Standard der meisten, Mac OS bietet ein Exklusiv-System mit hoher Nutzerfreundlichkeit und Linux ist das Go-To für IT-Profis und Coder.