So kann der Winter kommen - Ratgeber Auto: Man sollte an alle Eventualitäten denken
Licht, Scheiben, Reifen
Gerade sehen und gesehen werden ist bei winterlichen Wetterbedingungen wichtig. Kfz-Meisterbetriebe bieten deshalb oft kostenlose Lichttests an, bei denen der Zustand der Beleuchtung des Autos überprüft wird. Wischerblätter sind einwandfrei, wenn sie sauber wischen und keine Schlieren ziehen, andernfalls sind sie auszutauschen.
Kühlflüssigkeit und Scheibenwischerwasser müssen ausreichend mit Frostschutzmittel versorgt sein. Sinnvoll ist es zudem, die Füllstände von Motoröl und Bremsflüssigkeit zu überprüfen. Winterreifen sind dank ihrer speziellen Gummimischung bereits ab einer Außentemperatur von sieben Grad Celsius den Sommerpneus in Sachen Grip bei Nässe und rutschiger Fahrbahn überlegen. Man sollte sie also rechtzeitig aufziehen und dabei die Profiltiefe überprüfen: Drei Millimeter sind das Minimum. Ins Auto gehören im Winter: ein stabiler Eiskratzer, ein Handfeger, um Motorhaube und Dach vom Schnee zu befreien, Handschuhe und ein Starthilfekabel. Nicht darin verschlossen gehört dagegen der Türschlossenteiser - dort nützt er im Falle eines Falles herzlich wenig.
Nach der Autopanne können hohe Reparaturkosten entstehen
Trotz aller Maßnahmen kann es gerade in der kalten Jahreszeit vor allem bei Gebrauchtwagen schnell zu einer Autopanne kommen. Auch darauf sollte man gut vorbereitet sein. Mit einer Reparaturkostenversicherung kann man eventuelle Werkstattkosten überschaubar halten. Eine solche Absicherung kann eine sinnvolle Ergänzung zur Kfz-Kaskoversicherung sein. Je nach Tarifgestaltung übernimmt die Reparaturkostenversicherung einen Großteil der anfallenden Kosten für die häufig kostspieligen Reparaturen. In der Versicherung ist eine Vielzahl an elektrischen beziehungsweise elektronischen und mechanischen Bauteilen des Autos enthalten. Im Schadensfall ist die Werkstatt frei wählbar. Voraussetzung ist lediglich, dass es sich um eine handelt, die nötige Reparaturen fach- und sachgerecht durchführen kann.