Nadine Schilling

Der Teddy

Bild: Nadine Schilling

Es war einmal eine ältere Dame namens Emma, sie hatte eine Tochter namens Maria. Eines Tages strickte sie für ihre Tochter einen kleinen Teddy, aber eigentlich wollte sie ein Puppenhaus mit ganz vielen Puppen. Eines Tages, am 24. Dezember, hatte Maria das Geschenk ihrer Mutter ausgepackt, dann sah sie den Teddy.
Sie fand es zwar schade, dass es kein Puppenhaus war, aber sie hatte sich trotzdem über den Teddy gefreut. Sie spielte und lachte mit ihm, sie teilten die größten Geheimnisse. Maria wurde immer älter und je älter sie wurde, desto weniger Zeit verbrachte sie mit dem Teddy. Der Teddy fand es auch sehr schade. Irgendwann saß er nur noch in einer Ecke und das Jahre lang.
Als die Jahre vergingen und Maria nun Erwachsen wurde, brachte sie den Teddy in ein Spielzeugladen. Der Verkäufer würde 1 Euro für den Teddy zahlen, Maria war einverstanden und gab denn Teddy ab. Der Teddy wurde in das Regal getan, wo alle alten, billigen Spielzeuge waren.
Nun sind Jahre vergangen und niemand wollte den Teddy haben, alle wollten nur noch die neusten Sachen haben und nicht so einen Teddy. Der Teddy wurde sehr traurig und statt ein Lächeln zu tragen, muss er jetzt immer traurig gucken. Er sah nur noch wie alle Kinder an ihm vorbei gegangen sind und sich was anderes gekauft haben. Aber plötzlich kam dann ein kleines Mädchen ins Geschäft. Sie hatte sehr wenig Geld mit, sie fragte denn Verkäufer, ob es hier Teddys gibt, die aber nicht so viel kosten.
Der Verkäufer sagte: „Da, im Billigregal.“ Da blieb noch einer übrig und sie rannte hin und sah den Teddy. Sie nahm ihn, wischte denn Staub auf seinem Kopf weg und fragte ihn: „Aber warum denn so traurig? Keine Sorge, ich nehme dich mit zu mir!“ Sie kaufte den Teddy und ging mit ihm gemeinsam raus. Sie haben sich in einen riesen Karton gesetzt und der Teddy bemerkte, sie hatte kein zu Hause und es tat ihm leid für sie. Sie und der Teddy verbrachten draußen viel Zeit miteinander.
Als es aber Heilig Abend war, wurde das Mädchen traurig, als sie alle Kinder mit ihren Eltern sah. Der Teddy hatte sein Lächeln plötzlich zurück bekommen und er umarmte das Mädchen und flüsterte ihr zu: Frohe Weinachten.
Diana Weit, Klasse 6 (Schreibwerkstatt, Lernhaus am Campus)


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