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Von Integration zur Inklusion - Golfclub Lilienthal mit Inklusions-Projekt für Innovationspreis nominiert

Lilienthal (DGV Presse). Der Golfclub Lilienthal ist mit seinem Projekt „Von der Integration zur Inklusion“ für den DGV-Innovationspreis - ABSCHLAG DER IDEEN im Rennen. Der Preis wird vom Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) nominiert und gemeinsam mit dem DGV-Partner Allianz in diesem Jahr in der Kategorie „Golf und soziale Verantwortung“ vergeben. Die prämierten Projekte dienen als gute Vorbilder und zeigen, dass gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln im Golfsport gelebt wird.
Der Golfclub Lilienthal ist mit seinem Projekt „Von der Integration zur Inklusion“ für den DGV-Innovationspreis nominiert.  Foto: AdobeStock/lovelyday12

Der Golfclub Lilienthal ist mit seinem Projekt „Von der Integration zur Inklusion“ für den DGV-Innovationspreis nominiert. Foto: AdobeStock/lovelyday12

Mit dem Bau eines integrativen Golfplatzes speziell auch für mobilitätseingeschränkte Spielerinnen und Spieler betrat der Golfclub Lilienthal vor 20 Jahren Neuland. In der Zwischenzeit ist der Begriff „Inklusion“ viel weitreichender. Ging es bei der Integration noch um das „Dazuholen“ wird bei der Inklusion Vielfalt zum Normalfall und Teilhabe Aller selbstverständlich. Das wird in Lilienthal gelebt und wahrgenommen. Rund ein Dutzend Menschen mit Behinderungen werden in der Anlage beschäftigt. Mit mehreren Förderschulen besteht eine Zusammenarbeit und jährliche Turniere mit Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlichen Handicaps gehören zum festen Programm.
Der Bremer Sportler des Jahres 2018, Christoph Schuler, im Bereich Behinderung kommt aus dem Golfclub Lilienthal und wurde außerdem bei den Special Olympics in Abu Dhabi in diesem Jahr Vierter. „Das zeigt,“ so Präsident Claus Kleyboldt, „dass wir den richtigen Weg gegangen sind und weiter gehen werden. Das Erreichte macht uns stolz!“
 
Die Vorauswahl
Neun Juroren haben 32 Einreichungen von 30 DGV-Mitgliedern gesichtet und zwölf Projekte vorausgewählt, die bei einer ganztägigen Sitzung besprochen wurden. Die Expertenjury arbeitete aus der Vorauswahl anhand der Faktoren Innovationsgrad und Kreativität, Vorbildwirkung und Möglichkeit des Transfers, Nachhaltigkeit, Bewusstsein für soziale Verantwortung, Integration ins Clubleben sowie öffentliche Wahrnehmung die drei Nominierten heraus, die sich beim DGV-Verbandstag im April 2020 den anwesenden DGV-Mitgliedern zur finalen Wahl stellen werden. Das Projekt „Von der Integration zur Inklusion“ tritt gegen das Projekt „Golf verbindet“ des Bielefelder Golfclubs und das „Haxterpark Projekt“ des Universitäts-Golfclubs Paderborn an.
 
Soziale Verantwortung und Golfsport
„Mit dem Projekt ,Golf inklusiv’ und dem Ziel, Menschen mit Beeinträchtigungen jedweder Art den Zugang zum Golfsport zu ermöglichen, hat der DGV bereits einen Schwerpunkt gesetzt“, sagt Claus M. Kobold, Präsident des DGV. „Die Auswahl der drei Nominierten macht deutlich, dass zahlreiche Golfclubs das Thema in vielfältiger Weise mit hohem Engagement vorantreiben.“ Jurymitglied Manfred Boschatzke, Leiter Sponsoring der Allianz Deutschland AG ergänzt: „Dass soziale Verantwortung und Golfsport zusammenpassen, belegen die eingereichten Projekte eindrucksvoll - unabhängig davon, ob es um Inklusion, die Unterstützung einer Freiwilligen Feuerwehr oder die Integration Geflüchteter geht.“
Alle Teilnehmer leisten mit ihren Best-Practice-Beispielen einen wertvollen Beitrag zum sozialen und gesellschaftlichen Engagement der Golf-Community, indem sie ihr Wissen mit anderen DGV-Mitgliedern teilen und ermöglichen, dass ihre Ideen auch in anderen Clubs umgesetzt werden. Die Nominierten werden mit einem Preisgeld, einem Video über ihr Projekt und mit Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit belohnt.


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